WKTheater - Theater in Waldbröler Kulturtreff e.V. (WKT)

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"Mörder mit Gefühl"

eine Komödie von Gabriel Dagan
Inszenierung und Regie: Thorsten Schmidt

Premiere: Samstag, 21.03.2015, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: Sonntag, 22. März 2015 um 17 Uhr; Mittwoch, 25. März 2015 um 20 Uhr; Freitag, 27. März 2015 um 20 Uhr und Samstag, 28. März 2015 um 20 Uhr. Alle Vorstellungen in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums Waldbröl, Goethestraße.

Zum Inhalt:
Jojo ist krank. Ernsthaft krank. Sein Gesicht ist geschwollen und sein Atem geht schwer. - Jojo ist der Fisch von MRS. GOODMAN und wahrscheinlich hat er Zahnschmerzen. Nicht einmal die sonst so geliebte Schweizer Zartbitterschokolade mag er anrühren...

Mitten in diese höchst dramatische Szene platzt DER MANN. Er stellt sich als der Mörder von MR. GOODMAN vor; dabei hat er die Tat noch nicht ausgeführt, sondern wartet auf sein Opfer. MRS. GOODMAN und ihre Familie reagieren vollkommen souverän auf diesen unerwarteten Besuch: Natürlich bitten sie den Gast höflich herein, damit er bei einer Tasse Kaffee auf die Rückkehr von MR. GOODMAN warten und seiner Tätigkeit als hauptberuflicher Mörder ungehindert nachgehen kann. Einzig die Frage, ob DER MANN mit seiner Tat vielleicht noch bis nach der Opernaufführung warten könne, für die die Eheleute bereits bezahlte Karten haben, scheint noch von Bedeutung zu sein.

Schließlich kommt der Ehegatte nach Hause. Wird auch er sich höflich und unkompliziert seinem Schicksal ergeben?

Die Komödie „Mörder mit Gefühl“ stellt eine völlig absurde Situation im Leben der Familie GOODMAN dar. Und doch erscheint uns das Handeln der Personen bereits nach wenigen Minuten als ganz normal und überhaupt nicht wunderlich, eben weil die Personen so natürlich handeln: Gebietet es nicht die Höflichkeit auch einen Mörder nicht warten zu lassen? Und ist nicht auch die Vorstellung einer unkomplizierten „Ehemänner-Beseitung“ aus Sicht der Ehefrau ganz reizvoll?

Und die wichtigste Frage zum Schluss: Wird Jojo jemals wieder ganz gesund? Eine absurd-komische "commedia della morte".

Mit Peter Becker, Andrea Collin-Johann, Damian Constantin, Britta Faulenbach, Elisa Huland, Marcus Kugelmeier, Kurt Mai und Kaspar Zekorn.

Inszenierung und Regie: Thorsten Schmidt
Regieassistenz: Sandra Schönenberg
Technik: Jonas Pardeyke, Sven Kubeile, Basile Braun, Niklas Rothstein, Tobias Schumacher, Marco Ueckerseifer, Oliver Söhns, Max Burczyk, Stefan Vogel
Bühnenbild: Thorsten Schmidt, Kaspar Zekorn u. a.
Foto (Plakat): ©iStock.com/CSA-Plastock
Dauer der Vorstellung: ca. 2 Stunden einschließlich 20 Minuten Pause

Über den Autor: Gabriel Dagan wurde 1922 in der Tschechoslowakei geboren; er überlebte die Deportation nach Theresienstadt und Auschwitz während des Zweiten Weltkriegs. Nach der Befreiung studierte er Theater und Psychologie in Prag und ging später nach Israel, wo er als Regisseur und Schauspieler an verschiedenen Theatern arbeitete und für Film und Radio schrieb. Ab 1969 lebte er für einige Jahre in New York und beschäftigte sich mit Psychodrama; nach seiner Rückkehr nach Israel arbeitete Dagan als psychiatrisch orientierter Sozialarbeiter in einer Kibbuzklinik. Er starb 2008 in Tel Aviv.
Deutsche Übersetzung:
Winni Victor
Aufführungsrechte:
Verlag der Autoren GmbH & Co. KG, Schleusenstraße 15, 60327 Frankfurt am Main


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