WKTheater - Theater in Waldbröler Kulturtreff e.V. (WKT)

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"TERROR"

Theaterstück von Ferdinand von Schirach
Inszenierung und Regie: Thorsten Schmidt

Premiere ist am Samstag, 25. März 2017 um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: 26. März 2017, 16 Uhr, 29. März 2017, 20 Uhr, 31. März 2017, 20 Uhr und 1. April, 20 Uhr. Alle Vorstellungen in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums Waldbröl, Goethestraße.

Zu Stück und Inszenierung:
Die Szene: Ein Gericht. Das Publikum: Die Schöffen.
Major Lars Koch, Pilot eines Kampfjets der Bundeswehr, hat sich seinem Urteil zu stellen. Hat er richtig gehandelt, an jenem Tag, an dem er den Befehl erhielt, einen von Terroristen gekaperten Lufthansa-Airbus vom Kurs abzudrängen? An Bord von Flug LH 2047 von Berlin-Tegel nach München sind 164 Menschen. Nun nimmt die Maschine Kurs auf die Allianz Arena. Dort findet an diesem Abend vor 70.000 Zuschauern das ausverkaufte Länderspiel Deutschland gegen England statt. Major Lars Koch muss reagieren. Wie lauten seine Befehle? Soll er, darf er die Passagiermaschine abschießen, wenn die Terroristen nicht einlenken? Die Uhr tickt und Lars Koch trifft eine Entscheidung.

Ferdinand von Schirach stellt in seinem ersten Theaterstück die Frage nach der Würde des Menschen. Darf Leben gegen Leben, gleich in welcher Zahl, abgewogen werden? Welche Gründe kann es geben, um ein Unheil durch ein anderes, vermeintlich kleineres Unheil abzuwehren? Und wer sind die Verantwortlichen? Oder ist es Lars Koch allein, der hier vor Gericht steht? Die Schöffen haben zu entscheiden (Verlagsangabe).

Bei unseren Aufführungen 2017 gab es fünf Freisprüche (66 zu 35; 35 zu 17; 34 zu 31; 79 zu 36; 49 zu 30).
Weltweite Abstimmungsergebnisse unter: [http://terror.theater]

Die Personen und ihre Darsteller:
Vorsitzender: Ralf Tenbrake
Lars Koch, Angeklagter: Peter Becker
Biegler, Verteidiger: Kurt Mai
Nelson, Staatsanwältin: Elisa Huland
Christian Lauterbach: Kaspar Zekorn
Franziska Meiser: Britta Faulenbach
Wachtmeister:Xhevat Berisha u. a.

Inszenierung und Regie:
Thorsten Schmidt

Regieassistenz:
Sandra Zekorn

Technik:
Jonas Pardeyke, Sven Kubeile u. a.

Dauer der Vorstellung:
ca. 2 Stunden zuzüglich Pause.

Über den Autor:
Der SPIEGEL nennt ihn einen »großartigen Erzähler«, die NEW YORK TIMES einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der britische INDEPENDENT vergleicht ihn mit Kafka und Kleist. Ferdinand von Schirachs Erzählungsbände »Verbrechen« und »Schuld« und seine Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern, die bisher in mehr als 35 Ländern erschienen sind. Schirach wurde mit mehreren – auch internationalen – Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kleist-Preis. Seinen Erfolg erklärt die französische LIBERATION so: "Schirachs Meisterleistung ist, uns zu zeigen, dass - egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen mögen - ein Mensch doch immer ein Mensch ist." Ferdinand von Schirach lebt in Berlin (Verlagsangabe).

Aufführungsrechte:
Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH, Berlin. Der Text ist 2016 als Buch im Piper Verlag erschienen.


Weitergehende Informationen:
Ankündigung - WKTheater Plakat
Fotogalerie - WKTheater Fotogalerie
Presseberichte und Kritiken:
  • Oberbergische Volkszeitung (12.10.2016)
    "Die Zuschauer müssen richten
    Terror – Ihr Urteil; WKTheater wählt brisanten Stoff für neue Spielzeit"
    Lesen Sie den gesamten Artikel [hier]

  • Oberbergische Volkszeitung (23.03.2017)
    Wie wird Waldbröl votieren?
    WKTheater hat am Samstag Premiere mit Schirachs „Terror“
    Lesen Sie den gesamten Artikel [hier]

  • Oberbergische Volkszeitung (27.03.2017)
    Ein Mörder? Ein Held? Ein Mensch?
    WKTheater feiert Premiere mit „Terror“ – 66 Schöffen plädieren für Freispruch
    Lesen Sie den gesamten Artikel [hier]

  • Oberbergische Volkszeitung (05.04.2017)
    „Wie man auch entscheidet, es ist falsch“
    Interview mit Regisseur Thorsten Schmidt
    Lesen Sie den gesamten Artikel [hier]

  • Lokalanzeiger (05.04.2017)
    Schicksalstag für einen Piloten
    Mit „Terror“, einem Stück von Ferdinand von Schirach, wagte sich Thorsten Schmidt, der für die Inszenierung und die Regiearbeit im WKTheater verantwortlich zeichnet, ganz weit vor!
    Lesen Sie den gesamten Artikel [hier]


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