Mit:
Fabian Becher, Bjoern Gelhausen, Vera Kühr, Julia E.
Pentzek, Christoph Risch, Friederike Schild, Ralf Tenbrake
und Kaspar Zekorn
Inszenierung und Regie: Thorsten
Kuchinke
Regieassistenz: Anjana Zintzen
Kostüme und Requisite: Jana K. Koch
Bühne und Technik: Sandra-Maria Bauer,
Stefan Vogel u. a.
Bild (Plakat): ©iStock.com/Ron Hope
Dauer der Vorstellung: ca.
110 Minuten inkl. Pause
Aufführungsrechte durch: Vertriebsstelle und Verlag
Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten,
Norderstedt
Über den Autor:
Jack Popplewell (1911 - 1996) war Komponist und
Bühnenschriftsteller, er verfasste über 30 Bühnenstücke. Die
Fachzeitschrift The Stage bezeichnete ihn als
einen „Künstler, der ohne entsprechende Beziehungen und
einflussreiche Freunde - nur durch Leistung und Ausdauer -
Karriere machte“.
Zu Stück und
Inszenierung:
Was zeichnet ein gutes Kriminalstück aus?
Klar, es muss spannend sein. Und es darf nicht zu leicht
durchschaubar sein. Überraschende Wendungen und Trugschlüsse
gehören quasi zur Grundausstattung eines guten Krimis. All
diese Elemente vereint das vorliegende Stück. Aber es bietet
noch mehr: "Trugschluss" zeigt, wie manipulativ Menschen
sein können und wie rücksichtslos sie sich anderer bedienen,
um ihre eigenen Ziele zu erreichen.
Am Ende siegt aber dann die Gerechtigkeit... Doch so einfach
ist es nicht: Die Gerechtigkeit muss einen „Umweg“ nehmen,
der selbst nicht unumstritten ist. Durch dies alles hebt
sich "Trugschluss" positiv von anderen, klassischen
Kriminalstücken ab.
Zum Inhalt:
Die Ehe von Robert und Esmeralda Leigh ist zerrüttet und
besteht nur noch auf dem Papier. Als erfolgloser
Schriftsteller lebt Robert vom Vermögen seiner Frau, die -
nur um ihn zu quälen - nicht in eine Scheidung einwilligt.
Daher vergnügt sich Robert inzwischen mit seiner Sekretärin
Marianne Dale. Und auch Esmeralda scheint an dem jungen
Draufgänger Tom Hammond, einem Freund des Hauses, Gefallen
zu finden.
Doch Marianne und Tom sind selbst nur Werkzeuge in einem
geschickt eingefädelten Mordkomplott mit ungewissem Ausgang.
Nur der Kriminalpolizist Richard Farrow verfängt sich nicht
in dem Netz aus Lügen und Intrigen.
(Thorsten Kuchinke, 03.2010)
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